Sind IHK-Prüfungsergebnisse für Aufstiegsfortbildungen wichtig?

[André Kannenberg]

Wie wichtig ist es bei einer Aufstiegsfortbildung der IHK gute Prüfungsergebnisse zu erzielen?

Zuerst einmal ist es wichtig zu wissen das in IHK-Prüfungen 100 Punkte erreicht werden können.
Um zu bestehen müssen pro Prüfung mindestens 50 Punkte gesammelt werden.

Aus eigener Erfahrung kann ich berichten das sich unter Teilnehmern der verschiedenen Lehrgänge schnell die Meinung breit macht das 50 Punkte vollkommen reichen. Tatsächlich reicht es in der Regel bei den meisten trotzdem dafür eine gute Arbeitsstelle zu finden.
Es kommt aber wie es immer so ist auf die jeweilige Situation drauf an.
So kann es beispielsweise sein das ein Arbeitgeber die Lehrgangs- und Prüfungsgebühren bezahlt. Bedingung dafür kann nicht nur das Bestehen der Prüfung sein, sondern auch ein bestimmter Schnitt.
Auch für die Ehrgeizigen oder die, die es später noch werden wollen, kann es sich im wahrsten Sinne des Wortes auszahlen sich beim Lernen reinzuhängen. Denn leider wird nicht immer umfassend über die späteren Möglichkeiten bei Lehrgangsanbietern informiert. Wer die Prüfung zum Fachwirt oder Meister besteht erhält eine Hochschulzugangsberechtigung und kann auch ein fachfremdes Studium aufnehmen. Es ist also ein Weg auch ohne Abitur eine akademische Laufbahn zu beginnen.
Hier kommt das Prüfungsergebnis ins Spiel. Denn auch wenn Hochschulen Studienplätze für beruflich Qualifizierte freihalten, gibt es immer noch Kosten für das Studium.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung bietet über die Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung (SBB) das Aufstiegsstipendium für Berufserfahrene an die in Vollzeit oder berufsbegleitend ein erstes Hochschulstudium beginnen möchten.
Voraussetzung dafür ist eine Note von 1,9 oder auch 87 Punkten.

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