Klimper-Kasten – Wie sehr sind Computerskills im Job gefragt?

Bereits in der Grundschule gab es bei mir eine Stunde jede Woche, in der wir in den Computerraum durften. Mein persönliches Highlight. Damals war es zwar nicht die Einführung in Word die mich motiviert hat, sondern eher das Spiel Pushy. Aber egal. Meine Generation, Gen Z, ist mit der Technik von heute aufgewachsen. Mit nicht einmal zehn Jahren habe ich meine ersten Texte in Word getippt und mich im Zehn-Finger-Tippen versucht. Und heute? Heute bin ich mehr als dankbar dafür, dass ich mit dem Internet aufgewachsen bin.

Im Jahr 2018 arbeiteten 48% der Beschäftigten vor dem PC, 4% mehr als zwei Jahre zuvor (Quelle: https://www.marktforschung.de/marktforschung/a/jeder-zweite-beschaeftigte-sitzt-am-computer/). Dementsprechend ist davon auszugehen, dass der eigenverantwortliche Umgang mit dem Computer bei einer Einstellung vorausgesetzt wird. Mittlerweile sollte das für einen Großteil der Bevölkerung kein Problem mehr darstellen, denn auch die Generation der Babyboomer hat einen Großteil ihres Arbeitslebens vor dem Computer verbracht.

Aktuelle Stellenausschreibungen setzen mittlerweile bestimmte Programme voraus, die über Microsoft Office hinausgehen. Sei es SAP oder ein Customer-Relationship-Management-System. Für Berufserfahrene stellt es eine geringere Hürde da, sofern sie die Branche nicht wechseln. Aus meiner Sicht als Berufsanfänger gestaltet sich das schon etwas schwieriger. Das Studium verlangt zwar auch technische Grundkenntnisse, die konzentrieren sich jedoch eher auf Microsoft Office als auf eine spezifische Software.

Die Technik entwickelt sich Dank AI und KI immer weiter. Genau wie die Wirtschaft, da müssen die Arbeitnehmer mithalten. Computerskills sollten nicht nur für die Generation Z eine Rolle spielen, sondern auch für alle anderen Generationen von Bedeutung sein. Es wird also Zeit für ein Software-Update, besonders im Bereich digitale Bildung.

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